Porträt - Hendrik Korbe
Hendrik Körbe
Kannst du dich in wenigen Worten vorstellen?
HK: Ich wurde 1985 in Osthessen in einem kleinen Dorf geboren. Sport war schon immer wichtig für mich, ich habe viele Dinge ausprobiert, aber an Gleitschirmfliegen habe ich damals nicht gedacht. Ich wurde ein Track- und Field-Athlet und machte Pole Vaulting.
Wann und wie hast du Gleitschirmfliegen gelernt?
HK: 2014 zog ich wegen meines Jobs nach Bayern in die Ammergauer Alpen. Als ich mein neues Zuhause und meinen Hausberg erkundete, flogen zwei Schirme über mir. Das war der Punkt, an dem ich zu mir selbst sagte: Das probierst jetzt mal!
Im Jahr 2015 informierte ich mich selbst ein wenig mehr über Gleitschirmfliegen und wurde auf den RedBull XAlps aufmerksam, der mich in seinen Bann zog. Im August 2015 begann ich mit meinem Gleitschirmkurs.
Was ist deine Art von Paragliding?
HK: Aufgrund meiner Arbeit bin ich oft für mehrere Monate im Ausland und kann nicht so intensiv fliegen, wie ich es gerne würde, aber wenn ich zu Hause bin, kann man mich oft beim Skifahren und Fliegen an meinem Heimatort Hörnle antreffen.
Könntest du eine interessante Erinnerung mit uns teilen?
HK: Mein erster Alleinflug fand im Spätherbst nach der Schulung statt. Die Sonne steht am Nachmittag schon tief am Himmel, du fliegst los, fliegst vom Berg weg und genießt die Stille. Irgendwann merkst du, dass der kleine Mann in deinem Ohr am Funkgerät dir nicht sagen wird, was du tun sollst, und du genießt weiter.
Was sind Ihre nächsten Projekte?
HK: Im Moment hoffe ich, wieder öfter in die Luft zu gehen. Ich möchte die Gegend mit Sterckenflügen erkunden, Biwakflüge ausprobieren und an ein paar Hike-and-Fly-Events teilnehmen. Nicht, um dort zu den Besten zu gehören, sondern um Erfahrungen zu sammeln und Ideen auszutauschen.
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